-
Volquartz, Jens Boye: Der fränkisch-friesische Konflikt (690-734) aus Sicht mittelalterlicher Quellen
Zusammenfassung
Der frühmittelalterliche Konflikt zwischen Franken und Friesen erstreckte sich im Wesentlichen vom ersten Feldzug Pippins des Mittleren nach Westfriesland im Jahr 690, über die Eroberung des Mittelteils des friesischen Gebiets unter Karl Martell um 734 und bis zur Eingliederung des heutigen Ostfrieslands 785 unter Karl dem Großen. Auf der anderen Seite standen den fränkischen Ambitionen der Friesenkönig Radbod, sein Nachfolger Poppo und später der sächsische Adelige Widukind, dem die östlichen Friesen in den Sachsenkriegen folgten, gegenüber. Flankiert wurden die fränkischen Eroberungen durch in die Frieslande nachrückende Missionare wie den späteren Erzbischof Willibrord von Utrecht oder Bischof Liudger von Münster. Auch eine Kollaboration mit friesischen Adeligen sollte die militärische Vorgehensweise der Frankenherrscher stützen. Der vorliegende Beitrag widmet sich der Thematik aus Sicht von 20 ausgewählten Quellen, die unterschiedliche Perspektiven auf die historischen Abläufe offenbaren und hier ausgewertet werden. Dass die drei Frankenherrscher keine individuellen Vorgehensweisen, sondern vielmehr eine bei den Karolingern in der Auseinandersetzung mit ihren Nachbarn übliche, generationenübergreifende Strategie verfolgten, wird anhand der „Teileroberungstheorie“ Hans-Diedrich Kahls verdeutlicht.
Vollständiger Aufsatz (PDF, 301,71 kB)
-
Bley, Matthias: Das Prämonstratenserkloster Langen zwischen dem 14. und 16. Jahrhundert. Teil 3: Die versuchte Übertragung von 1434: Akteure und Konsequenzen
Zusammenfassung aller drei Teile
Die Geschichte der Prämonstratenser in Ostfriesland ist – mit Ausnahme Barthes – in jüngerer Zeit nur selten Gegenstand wissenschaftlicher Untersuchungen gewesen, dies betrifft die Ebene der einzelnen Häuser ebenso wie deren Einbettung in übergreifende Netzwerke des Gesamtordens. Gerade für Langen erweist sich die regelmäßig vorgebrachte Klage über eine defizitäre archivische Überlieferung lediglich bis zur Mitte des 14. Jhs. als berechtigt. Für die folgenden gut anderthalb Jahrhunderte existiert mit 136 Originalurkunden, einem 296 Einträge umfassenden Kopialbuch (das auch eine Reihe historiographischer Notizen beinhaltet) sowie dem am Beginn des 16. Jhs. angelegten Güterverzeichnisses ein auch nach überregionalen Maßstäben reichhaltiger Quellenfundus. Dieses Material ist für wirtschaftsgeschichtliche Fragen besonders ergiebig, kann jedoch bspw. ebenso als Grundlage für die Erforschung klösterlicher Reformbestrebungen in Ostfriesland während des späten Mittelalters herangezogen werden.
Die für den westfriesischen Raum attestierte krisenhafte Entwicklung der Klöster seit Mitte des 14. Jhrdts., der eine längere wirtschaftliche Blütezeit vorangegangen war, lässt sich für Langen auf den ersten Blick nicht beobachten: Eine Zusammenstellung des klösterlichen Grunderwerbs zwischen 1350 und 1429 belegt zwar für die Schenkungen einen Einbruch am Beginn der 1380er Jahre, diese Phase niedriger Aktivität dauerte jedoch nur knapp zwei Jahrzehnte an. Zudem standen weiterhin Geldmittel für den Ankauf von Liegenschaften zur Verfügung, auch die Arrondierung des bereits bestehenden Besitzes durch Tausch wurde fortgeführt. Fast parallel zum Rückgang der Schenkungen an das Kloster erhielt Langen Anfang 1372 päpstliche „conservatoria“, d.h. Unterstützung bei der Wahrung/Wiederherstellung seiner (Besitz-)Rechte. Ein konkreter Anlass dafür wird nicht benannt, verschiedene Koinzidenzen lassen sich aber beobachten: 1. Wohl in die 1370er Jahre fallen längerfristige Auseinandersetzungen des Konvents mit den Häuptlingen von Larrelt. 2. Zwei Jahre nach Erteilung der „conservatoria“ wird Langen aus der Aufsicht des Mutterklosters Marne entlassen, diesem Schritt ging nach Ausweis der Urkundenüberlieferung ein lange schwelender Streit voraus. 3. 1392, also gut zwanzig Jahre später, nimmt Papst Bonifaz IX. den angeblich „zügellosen“ Lebenswandel in den friesischen und holländischen Prämonstratenserklöstern zum Anlass, umfassende Visitationen derselben anzuordnen. Inwiefern auch in Langen die Ordnung des Zusammenlebens Anlass zur Kiritk bot, überliefern die Quellen nicht. Allerdings ist für die Zeit zwischen 1394 und 1404 kein Propst an der Spitze des Konvents belegt.
Anhaltspunkte für die Beantwortung der Frage, wie denn der Lebenswandel in den friesischen Prämonstratenserklöstern die Kritik der Zeitgenossen geweckt haben könnte, bietet ein Schreiben Gregors XII. aus 1408: Dem Abt der Benediktiner von Feldwerd gegenüber beklagt der Papst jene Verfehlungen, die aus dem in (Ost-) Friesland weiterhin verbreiteten Institut des Doppelklosters erwachsen würden. Auch innerhalb des Prämonstratenserordens nahmen die friesischen Klöster dahingehend eine Sonderstellung ein: Anderorts verschwanden die in der Gründungsphase durchaus verbreiteten Doppelstifte schon während des frühen 13. Jhs. Für Langen lässt sich spätestens 1355 ein Frauen- neben einem Männerkonvent nachweisen, auch 40 Jahre später deutet alles auf eine gleichberechtigte Koexistenz von Chorherren und -schwestern unter der (gemeinsamen) Führung eines Propstes. Hinterfragt wird diese Form des Zusammenlebens nachweislich während der 1430er Jahre, als fehlender Nachwuchs offenbar den Fortbestand des Klosters gefährdete und daher der Entschluss zur Übertragung an den Abt der Zisterzienser von Termunten fiel. Eine Umsetzung dieses Vorhabens blieb jedoch ebenso aus wie die parallel dazu angekündigte Verlegung und Austrocknung des Frauenkonvents. So wirkten auch in der Folgezeit Konventuale beiderlei Geschlechts an der Wahl neuer Pröpste mit, 1450 angeblich geduldet durch den Vaterabt in Prémontré selbst. Eine Änderung deutet sich in den 1480er Jahren unter Propst Johann (von) Boemel an. Nun war es der Männerkonvent, der zunehmend in den Hintergrund trat, spätestens 1490 dürfte es sich bei Langen dann um ein reines Frauenkloster gehandelt haben. Diese Entwicklung fand anscheinend die Zustimmung der Ordensleitung: In einer Urkunde aus dem April 1499 wird der Propst von Langen als einer von zwei Visitatoren für die Häuser der Prämonstratenser in Friesland benannt.
Die versuchte Übertragung Langens im Frühjahr 1434 eröffnet Verbindungslinien zu einem der damals für den deutschen Nordwesten bzw. die nördlichen Niederlande bedeutendsten klösterlichen Reformzentren: Die Wirksamkeit des Abtes Boyngus von Menterna/ Termunten reichte im ersten Drittel des 15. Jhs. bis in das Rheinland und die Stadt Köln. Auch wenn er im April 1434 nicht namentlich in Erscheinung trat, dürfte Boyngus doch für die Vorbereitung des Unternehmens eine entscheidende Rolle gespielt haben. Eine sorgfältige Prüfung des Quellenmaterials lässt vermuten, dass der Abt von Termunten Ende 1433 nach Basel aufgebrochen und im Frühjahr 1434 auf dem Rückweg vom Konzil verstorben war. Sein Tod vor dem faktischen Abschluss der Übertragung Langens an die Zisterzienser dürfte maßgeblich dazu beigetragen haben, dass selbige niemals realisiert wurde. Seit der Mitte des 15. Jhs. werden die Fehlleistungen der Pröpste von Langen zu einem wiederkehrenden Motiv innerhalb der lokalen Überlieferung, die Ordnung des Zusammenlebens im Konvent und der klösterlichen Wirtschaft rücken dabei gleichermaßen in den Fokus. Ebenso wie er die Entwicklung zum Frauenkonvent zumindest begleitet hat, kommt Johannes Boemel auch für die Verbesserung der wirtschaftlichen Situation Langens die treibende Rolle zu.
Teil 1 (Emder Jahrbuch 91.2001) noch nicht online erschienen – Druckausgabe im Katalog)
Teil 2 (Emder Jahrbuch 97.2007 – PDF, 1,07 MB)Teil 3 (PDF, 285,41 kB)
-
Vogtherr, Thomas: Johannes Fredewold - Propst von Emden unter den Cirksena
Zusammenfassung
Der aus den Groninger Ommelanden gebürtige Kleriker und Jurist Dr. decr. Johannes Fredewold (* um 1415, † 1474/75) nahm 1442 – offensichtlich mit Förderung durch Ulrich Cirksena – die Propstei Emden in Besitz. Als Inhaber des bischöflich-münsterschen Sendgerichtes ist er in zahlreichen, vorwiegend schiedsgerichtlichen Tätigkeiten in und um Emden nachweisbar. Darüber hinaus war er für Ulrich Cirksena auch diplomatisch tätig, einerseits in Verhandlungen um die Standeserhöhung zum Reichsgrafen 1463/64, andererseits in der innerhansischen Auseinandersetzung zwischen Hamburg und den Cirksena über die Emder Stadtherrschaft. Fredewold vertritt den Typus des landesfürstlichen Gelehrten Rates.
Vollständiger Aufsatz (PDF, 140,25 kB)
-
Kappelhoff, Bernd: Von der übervollen Sammlungsschau zum Ostfriesischen Landesmuseum Emden als Volksbildungsstätte. Die Auseinandersetzungen um die konzeptionelle Neugestaltung des Museums der Gesellschaft für bildende Kunst und vaterländische Altertümer zu Emden ab 1927/28 und der Kampf um ihre Gleichschaltung im NS-Staat - Teil 3
Zusammenfassung aller drei Teile
Der Aufsatz stellt die Geschichte des aus dem 19. Jahrhundert überkommenen Museums der Gesellschaft für bildende Kunst und vaterländische Altertümer zu Emden und seines Wandels zu einer nach modernen museumspädagogischen Gesichtspunkten eingerichteten allgemeinen Bildungseinrichtung seit den späten 1920er Jahren dar und zeichnet seine weitere Entwicklung unter dem 1934 verliehenen neuen Titel „Ostfriesisches Landesmuseum“ bis zum Beginn des Zweiten Weltkriegs nach. Die Darstellung, die mit der Einordnung dieses Modernisierungsprozesses in die allgemeine Museumsreformbewegung in Deutschland seit dem Ende des Ersten Weltkriegs einsetzt und sich auf eine Vielzahl bislang völlig unbekannt gewesener Quellen stützen kann, ist für diesen Zeitraum zugleich eine in höchstmöglichem Maße authentische Geschichte der das Museum tragenden „Emder Kunst“ selbst, denn auch deren Wandlung von einer behäbigen bürgerlichen Honoratiorenvereinigung mit allerdings teilweise hohem geschichtswissenschaftlichen Anspruch zu einer gesellschaftlich breiter verwurzelten und näher an den Ansprüchen der Gegenwart ausgerichteten Institution wird bis in viele Verästelungen hinein beschrieben und analysiert.
Im ersten Teil steht der ab 1927/28 unternommene Versuch im Mittelpunkt, das Museum massiv zu entschlacken und zu einer modernen Volksbildungsstätte umzugestalten. Dieser Versuch scheiterte jedoch, weil der eigens zu diesem Zweck eingestellte Museumskonservator Jan Fastenau, die erste hauptamtlich tätige Fachkraft dieses Hauses überhaupt, den Anforderungen des musealen Alltags zu wenig genügte und deshalb mit dem Vorstand der „Kunst“ in einen tiefgreifenden Konflikt geriet, der jahrelang alle Ansätze zu einer zeitgemäßen Modernisierung des Museums wirkungslos bleiben ließ. Mit Fastenaus Entlassung im Sommer 1933 fand dieser Konflikt allerdings keineswegs ein Ende, vielmehr verschärfte sich – dies ist das Hauptthema des zweiten Teils – die Auseinandersetzung seitdem massiv, denn durch das Eingreifen des nationalsozialistischen Kampfbundes für deutsche Kultur, das von einigen der höchsten Kulturrepräsentanten der Provinzialverwaltung in Hannover heimlich veranlasst worden war und über Monate hin ebenso heimlich gesteuert wurde, ging es nunmehr um die Gleichschaltung des „Kunst“-Vorstands und um die Ausrichtung der „Kunst“ auf die Ziele des NS-Staates überhaupt. Zum Hauptakteur in diesem Kampf auf Seiten der „Kunst“ wurde der erst Anfang 1933 mit gerade 26 Jahren als Schatzmeister in deren Vorstand aufgestiegene Anton Kappelhoff, dessen zäher und phantasiereicher Einsatz den Elan der Angreifer ermüden ließ und schließlich im Frühjahr 1934 nach dem unvermeidlich gewordenen Rücktritt des bisherigen Vorstands dazu führte, dass er nach dem nunmehr geltenden Führerprinzip vom Auricher Regierungspräsidenten zum 1. Vorsitzenden der „Kunst“ berufen wurde.
Im dritten Teil geht es um die von Kappelhoff fortan über mehrere Jahre hin betriebene und inhaltlich von Alexander Dorner, dem Leiter der Kunstabteilung des Landesmuseums Hannover, maßgeblich unterstützte grundlegende Modernisierung und Erweiterung des Museums, durch die er es erreichte, dass das Emder Haus zu einem der besten Museen der Provinz Hannover wurde. Dessen damaliger, bislang nur ansatzweise bekannter Zustand wird hier erstmals systematisch rekonstruiert und mit Hilfe zahlreicher aussagekräftiger Fotos weitestgehend visualisiert. Kappelhoffs großer Einsatz für die „Kunst“ und ihr Museum wurde allerdings nicht belohnt, denn Ende 1937 geriet er infolge einer Intrige mit der örtlichen Leitung der NSDAP in Konflikt und musste sein Amt als 1. Vorsitzender der „Kunst“ abgeben. Das von ihm mit so großem Erfolg umgestaltete Museumsgebäude ist im Zweiten Weltkrieg zwar untergegangen, doch der größte Teil von dessen Beständen blieb erhalten und bildete später die Grundlage für den Wieder- bzw. Neuaufbau des Ostfriesischen Landesmuseums.
Teil 1 (Emder Jahrbuch 96.2006) noch nicht online erschienen – Druckausgabe im Katalog)
Teil 2 (Emder Jahrbuch 97.2007 – PDF, 818,05 kB)Teil 3 (PDF, 2,29 MB)
II. Miszellen
-
Hinrichs, Wiard / Weßels, Paul: Eine Bibel aus Nesse als Zeugnis der Weihnachtsflut im Jahr 1717
Textanfang
Der Auricher Sammler Dr. Werner Conring erstand zufällig vor etwa 40 Jahren eine 1660 gedruckte Bibel mit dem Besitzeintrag „Gerhard: Bengen“ und mit einigen persönlichen Eintragungen, aus denen zu ersehen ist, dass das Buch bei der verheerenden Sturmflut Weihnachten 1717 vom Wasser weggespült wurde und später wieder an die Familie zurückgegeben wurde. Mit der Bibel wurde als Einlage ein Schreibbuch eines Edzard Ariens Müller mit einer Datierung von 1839 überliefert.
[…]Vollständiger Aufsatz (PDF, 447,05 kB)
-
Brachthäuser, Urs: Heinrich van der Laan. Ein Ostfriese in japanischer Kriegsgefangenschaft 1914-1920
Textanfang
Der Erste Weltkrieg war ein globaler Konflikt. Auch wenn Europa der Hauptschauplatz des Krieges war und die dortigen Massenschlachten unsere Vorstellung von ihm bestimmen, so waren die Ereignisse an den Peripherien in ihren jeweiligen Kontexten nicht weniger bedeutsam und folgenreich. Die Kolonien des Deutschen Reichs wurden schon unmittelbar nach Ausbruch des Krieges militärische Ziele und fielen meist schnell in gegnerische Hand. Auch das deutsche Pachtgebiet Kiautschou in China und seine Hauptstadt Tsingtau, die 1898 unter deutsche Kontrolle geraten waren, wurden bereits 1914 von japanischenund britischen Truppen erobert. Der Verlust besiegelte nicht nur das Ende deutscher kolonialer Aspirationen in Asien und den Aufstieg Japans in den Kreis der großen Mächte, sondern war auch Auslöser anderweitiger Entwicklungen. So wurde die lange Kriegsgefangenschaft der deutschen Verteidiger Tsingtaus in japanischen Lagern zu einem zentralen Ereignis in der Geschichte der deutsch-japanischen Beziehungen, das insbesondere den kulturellen Austausch beider Länder befruchtete.
[…]Vollständiger Aufsatz (PDF, 723,62 kB)
-
Gütschow, Lennart: Provenienzforschung in Ostfriesland - ein Erstcheck in den Sammlungen der Ostfriesischen Landschaft, des Heimatmuseums Rheiderland in Weener sowie des Heimatmuseums Leer
Textanfang
Die Provenienzforschung als Recherche nach der Herkunft und den Vorbesitzern eines Objektes hat, nachdem sie lange Zeit in der Fachwelt eine kleinere und im öffentlichen Bewusstsein fast überhaupt keine Rolle gespielt hatte, in den letzten zwanzig Jahren beträchtlich an Bedeutung gewonnen. Ausgehend von der Washingtoner Erklärung von 1998 zu vom NS-Regime geraubten und beschlagnahmten Kunstgegenständen sowie der 1999 erfolgten gemeinsamen Erklärung der Bundesregierung und der verschiedenen staatlichen Ebenen zu diesem Thema wurden Strukturen und Fördermöglichkeiten aufgebaut, die 2015 schließlich im Deutschen Zentrum Kulturgutverluste als zentraler Stelle zusammengeführt wurden. Dabei wuchs durch den „Schwabinger Kunstfund“, dem bekannt werden der Sammlung Cornelius Gurlitts, die teilweise aus im NS-System ihren Eigentümern
entzogenen Kunstwerken bestand, sowie den Kinofilm „Monuments Men – Ungewöhnliche Helden“ über die Tätigkeit der „Monuments, Fine Arts and Archives Section“ der US-Armee während des Zweiten Weltkriegs auch das öffentliche Interesse am Thema NS-Raubgut, was wiederum der wissenschaftlichen Forschung in Deutschland zu Gute kam. Am wichtigsten war dabei die verstärkte politische und finanzielle Förderung neuer Forschungsvorhaben auf diesem Gebiet, die sich seit Kurzem auch auf Kooperationsprojekte kleinerer Museen erstreckt.
[…]Vollständiger Aufsatz (PDF, 240,71 kB)