• Sturmflut an der Nordsee

Küstenschutz in Zeiten des Klimawandels

Anpassungsstrategien und Lösungen
Die Abbruchkante der Schutzdüne vor der Kugelbake auf Norderney nach den Sturmfluten eines typischen Winters
Norderney: Die Abbruchkante der Schutzdüne vor der Kugelbake nach den Sturmfluten eines typischen Winters (Quelle: Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz)

Der Schutz der 6.500 Quadratkilometer großen Küstengebiete an der niedersächsischen Festlandsküste und der Ostfriesischen Inseln vor Überflutungen und Erosion stellt eine existentiell wichtige Generationenaufgabe dar.

Heute schützen Deiche und Sturmflutsperrwerke auf 617 Kilometern Länge die Festlandsküste sowie 97 km Schutzdünen und 35 km Deiche die Ostfriesischen Inseln. Die zu erwartenden Auswirkungen des Klimawandels mit einem verstärkten Meeresspiegelanstieg müssen bereits heute vorsorgend berücksichtigt werden. Für die Anpassung des Küstenschutzes an die Folgen des Klimawandels stellt die Niedersächsische Küstenschutzstrategie eine wichtige Grundlage dar.

Hierbei kommt der Freihaltung von Planungsräumen für Verstärkungsmaßnahmen und Flächen für die Gewinnung der wichtigen Baustoffe Sand und Klei eine zentrale Bedeutung zu.

Die sandigen Küsten der Ostfriesischen Inseln müssen durch maßgeschneiderte Schutzkonzepte nachhaltig geschützt werden. Das Spektrum reicht von technischen Lösungen wie den Promenaden auf Norderney oder Baltrum bis hin zu naturbasierten Maßnahmen wie Strandauffüllungen und Dünenverstärkungen.

Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz

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